Der Kuss des Vampirs by Whitley Strieber

Nach dem schwachen ersten Teil folgte sogleich der zweite.

 

Die Menschen sind dabei, die Hüter auszulöschen. Miriam flieht, versucht, die anderen zu warnen und wird dabei vom CIA Agenten Paul Ward beinahe getötet. Als sie sich gerade rächen möchte, wird ihr klar, dass er ihre letzte Chance ist…

 

Nach einem schwachen ersten Teil waren die Erwartungen an den Nachfolger nicht sonderlich hoch. Aber hier wartete eine Überraschung. Dieses Buch liest sich wesentlich besser als der erste Teil und auch die Handlung ist um einiges spannender. Auch, wenn die Zusammenfassung hinten auf dem Buch schon auf einen Großteil der Geschichte schließen lässt, ist das Katz-und-Maus-Spiel sehr spannend zu verfolgen. Die Charaktere sind zugänglich und man kann ihre Motive nachvollziehen. Der Leser findet sich in einem moralischen Dilemma wieder. Will man, dass Paul Miriam und den Rest der Vampire erwischt oder will man, dass Miriam ihre Rasse rettet und ein Baby bekommt? Will man, dass Miriam und ihresgleichen Bürgerrechte erhalten und ihnen das Jagen erlaubt wird oder will man sie jagen und die Menschen schützen?

 

Dieses Buch überrascht positiv. Es ist völlig anders als der erste Teil. Sieht man von der Vorhersehbarkeit ab, denn einige Wendungen sind von Beginn an vorherzusehen, ist es ein gutes Buch.

 

Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten.

Der Kuss des Todes by Whitley Strieber

Den zweiten Teil dieses Buches hatte ich mal in einem fremden Bücherregal angelesen und mir wurden daraufhin beide Teile in die Hand gedrückt. Teil 2 hatte sich ganz gut angelesen, aber wir gehen ja gerne chronologisch vor und so nahm ich mir den ersten Teil vor.

 

Miriam Blaylock. Eine Hüterin, wie sie sich selbst nennt. Wir würden wahrscheinlich sagen, sie ist ein Vampir. Und sie lebt mit Menschen zusammen, denen sie ihr Blut gibt und die daraufhin länger leben als andere Menschen, aber die nie ihre Unsterblichkeit erreichen. Als ihr Mann zu sterben droht, viel früher als gedacht, liegen alle ihre Hoffnungen bei Sarah, einer Ärztin, die den Schlüssel zur Unsterblichkeit in Händen halten könnte.

 

Was erstmal spannend klingt, ist leider nicht allzu spannend zu lesen. Zu viele, nicht gut gemachte Perspektivenwechsel, ein Schreibstil, der nicht wirklich zu fesseln versteht (Vielleicht aber auch nur ein schlechter Übersetzer?) und eine Geschichte, zu der ich absolut keinen Zugang fand. Aber da ich selten ein Buch aufgebe, habe ich auch hier tapfer durchgehalten, in der Hoffnung, dass es besser wird. Wurde es leider nicht wirklich. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen, dieses Buch war sehr… uninspirierend. (Und nein, das liegt nicht daran, dass ich es nach dem neuen Fitzek angefangen habe, ich habe das Lesen dieses Buches dafür unterbrochen.)

 

Ich vergebe 1,5 von 5 möglichen Punkten und hoffe stark, dass Teil 2 besser ist, denn der ist als nächstes auf dem Lesestapel.